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Elternkrankheiten: 7 typische Elternleiden


Diese "Elternkrankheiten" plagen Mütter und Väter

t-online, Nicola Wilbrand-Donzelli

Aktualisiert am 04.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Das einseitige Tragen der Kleinen kann schnell zu Rückenschmerzen oder einem "Baby-Arm" führen.Vergrößern des BildesDas einseitige Tragen der Kleinen kann schnell zu Rückenschmerzen oder einem "Baby-Arm" führen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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"Kaum sind sie auf der Welt, trachten sie uns schon nach dem Leben." Obwohl dieser bekannte Spruch von den meisten Eltern eher scherzhaft gemeint ist, enthält er dennoch ein Fünkchen Wahrheit. Denn Elternsein ist nicht nur schön und erfüllend, sondern auch anstrengend, kräftezehrend und unter Umständen gesundheitsschädlich. Diese Erfahrungen müssen vor allem Mütter und Väter von kleineren Kindern machen. Welche Eltern-Leiden bei der Hege und Pflege des Nachwuchses entstehen können und was man dagegen unternehmen kann.

"Heilung" mit der Kraft des Humors

Rückenschmerzen vom ständigen Herumtragen ihres Wonneproppens und Übermüdung wegen Schaflosigkeit desselben sind wohl die häufigsten Beschwerden, über die junge Mütter und Väter kleiner Kinder klagen. Doch die Palette der elterlichen Leiden ist wesentlich größer. Davon kann man sich beispielweise in dem umfangreichen Ratgeber "Elternkrankheiten" von Nina Puri und Susanne Kaloff ein Bild machen. Die beiden Autorinnen, die selbst leidenschaftliche Mütter sind, gehen das Thema augenzwinkernd an. Ihre Enzyklopädie mit 150 meist unvermeidbaren Elternleiden appelliert an die heilenden Kräfte des Humors und an die schicksalsergebene Gelassenheit der geplagten Erzeuger - gemäß des Mottos "Geschickt vorbeugen. Messerscharf erkennen. Erfolglos behandeln".

Von "Toll-Wut" und "Feierabendstarre"

So erfahren erschöpfte Nachwuchsgeschädigte in der amüsanten Lektüre unter anderem, dass sich die elterliche "Toll-Wut" (im Autorenlatein "prima prima" genannt) darin äußert, das eigene Kind bei jedem Anlass über den Klee zu loben, oder die "Feierabendstarre" ("tele apathie") sich dadurch bemerkbar macht, dass Eltern nach dem erfolgreichen Zubettbringen der Kinder schlagartig in einen komaartigen Zustand verfallen. Als epidemieartig wird die "Abwehrschwäche" ("papitulation") bezeichnet, die daran zu erkennen sei, dass Eltern häufig nicht in der Lage sind konsequent "Nein" zu sagen. So erliegen sie stets der kindlichen Ausdauer und Willenskraft und kaufen schließlich nach langen Diskussionen doch den Schokoriegel im Supermarkt.

Keine "Heilungschancen" bei elterlichen Verhaltensauffälligkeiten

Auch der im Ratgeber beschriebene "Murmeltierzwang" ("parens ritualis") ist eine psychische Auffälligkeit, die dadurch charakterisiert ist, dass das Handeln der Mütter und Väter fast zwanghaft durch starres Wiederholen von bestimmten Tätigkeiten zu festgelegten Zeiten geprägt ist: Zum Beispiel, wenn der heißgeliebte Nachwuchs abends zu Bett gebracht werden soll und dies nur funktioniert, "wenn der Raum mit gedimmten Rotlicht erfüllt ist, die Tür exakt Dreiachtel geschlossen ist, 'Lalilu' gesungen wird, der Kuschelhase rechts im Bett liegt und das Kind einen Seidenwollsack trägt und den elterlichen Daumen mit der Hand fest umschließt."

Auch wenn gegen "seelische Elternleiden" kein Kraut gewachsen ist, gibt es jedoch sehr wohl Behandlungsmöglichkeiten für körperliche Beschwerden, die vor allem Eltern mit kleineren Kindern plagen.

Buch-Tipp: "Elternkrankheiten: Der große Ratgeber" von Nina Puri und Susanne Kaloff. Knaur Verlag. ISBN: 978-3426780336. 12,99 Euro.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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