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Stillen könnte spätere Hyperaktivität reduzieren


Studie zu ADHS
Stillen kann offenbar hyperaktivem Verhalten bei Kindern entgegenwirken

Von t-online, cch

Aktualisiert am 31.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Eine Mutter stillt ihr Baby: Mütter können beim Stillen eine HIV-Infektion auf ihr Kind übertragen.Vergrößern des BildesEine Mutter stillt ihr Baby: Stillen soll viele Vorteile für die Entwicklung eines Säuglings haben. (Quelle: evgenyatamanenko/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Muttermilch ist für Neugeborene wichtig und fördert die Entwicklung. Eine Studie legt nahe, dass das Stillen auch Hyperaktivität verringern könnte – allerdings nur für ein bestimmtes Alter.

Wissenschaftler des University College Dublin legen in ihrer Studie nahe, dass Kinder, die ein halbes Jahr oder länger gestillt worden sind, im Alter von drei Jahren weniger zappelig sind – im Vergleich zu jenen, die nicht oder über einen kürzeren Zeitraum mit Muttermilch versorgt wurden. Allerdings zeigten die Forscher auch, dass mit fünf Jahren keine Unterschiede bezüglich der Hyperaktivität mehr auftraten.

Gestillte Kinder haben laut Studie keine wesentlichen kognitiven Vorteile

Kurzfristigem hyperaktiven Verhalten könnte den Wissenschaftlern zufolge also durch längeres Stillen vorgebeugt werden – es gebe sich aber auch mit der Zeit von selbst.

Gestillte Kinder haben laut der Arbeit ansonsten keine wesentlichen geistigen Vorteile gegenüber Kindern, die keine oder wenig Muttermilch bekamen. Neben den hyperaktiven Verhaltensweisen untersuchten die Forscher auch die Fähigkeit zur Problemlösung, den Wortschatz, Lernschwierigkeiten und das soziale Verhalten der Kinder.

Auf welchen Daten die Studie basiert

Für die Studie werteten die Forscher Daten von rund 8.000 Familien aus, die an der „Growing Up in Irland Longitudinal Infant Cohort“-Studie teilgenommen hatten. Darüber hinaus berücksichtigten sie Berichte von Eltern, Lehrern und Ärzten. Sie verglichen dabei die Daten von gestillten und ungestillten Kindern im Alter von drei beziehungsweise fünf Jahren. Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachmagazin "Pediatrics" veröffentlicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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