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Ihr Kind bekommt nachts Wutanfälle? So reagieren Sie richtig


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Ihr Kind bekommt nachts Wutanfälle? So reagieren Sie richtig

gs (hp)

Aktualisiert am 13.01.2015Lesedauer: 2 Min.
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Nächtliche Wutanfälle kann unterschiedliche Ursachen haben.Vergrößern des Bildes
Nächtliche Wutanfälle kann unterschiedliche Ursachen haben. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wutanfälle sind bei einem Kind immer Ausdruck eines Problems. Ihr Kind schreit und brüllt nicht, weil es Sie ärgern möchte. Bekommt Ihr Sohn oder Ihre Tochter diese Wutanfälle auch nachts, ist der gesamte Tagesablauf gefährdet. Versuchen Sie Ihrem Kind zu helfen. Geduld ist dabei der wichtigste Begleiter.

Wutanfälle in der Nacht haben immer eine Ursache

Bei Kindern haben Wutanfälle, die überwiegend nachts auftreten, eine Ursache, die Sie herausfinden müssen. Andernfalls können Sie Ihrem Kind nicht helfen. Zunächst ist es wichtig, dass Sie ein medizinisches Problem nicht ausschließen. Bauchschmerzen sind ein häufiger Auslöser für Schreiattaken in der Nacht. Auch Probleme mit dem Darm können Schmerzen auslösen. Achten Sie daher auf den Stuhlgang Ihres Kindes. Zahnschmerzen beim Durchbrechen der ersten Zähne, Hunger oder Durst können ebenso Schreianfälle auslösen.

Häufig hat Ihr Kind seelische Probleme. Es kann auf familiäre Spannungen reagieren oder auf das Verhalten der Eltern, wenn es sich beispielsweise vernachlässigt fühlt. Hatten Sie eine unruhige Schwangerschaft, kann Ihr Baby darauf mit übermäßiger Unruhe reagieren.

Wutanfälle, die überwiegend nachts auftreten, können auch auf Albträume zurückzuführen sein. Achten Sie darauf, mit welchen Medien Ihr Kind in Berührung kommt. Ein unverarbeiteter Film oder laute aggressive Musik können bei kleinen Kindern schnell Albträume auslösen.

Bleiben Sie ruhig und geduldig

Werden Sie nach einem anstrengenden Tag mitten in der Nacht von Ihrem schreienden Kind geweckt, ist dies vor allem dann ein großes Problem, wenn sich der Nachtschreck bei Ihrem Kind wiederholt. Konnten Sie keine körperlichen oder seelischen Probleme ausmachen und auch sonst keine Ursache feststellen, ist dies eine schwierige Situation. Begegnen Sie Ihrem Kind trotz Ihrer Müdigkeit und dem Stress, den die Schreianfälle in der Familie auslösen, mit Ruhe und Geduld. Ihr Kind braucht Ihre Liebe vor allem in schwierigen Situationen.

So können Sie Ihr Kind nachts beruhigen

Ein Kleinkind beruhigen Sie am besten, wenn Sie es zu sich ins Bett nehmen. Halten Sie es im Arm und reden Sie beruhigend auf Ihren Sohn oder Ihre Tochter ein. Gewöhnen Sie das Kind an ein Kuscheltier, das ihm ein Freund ist. So fühlt es sich nicht so allein. Auch ein Nucki kann kleinen Kindern Geborgenheit geben.

Kinder, die bereits in den Kindergarten gehen, lassen sich durch Worte beruhigen. Sprechen Sie langsam und mit leiser Stimme. Keinesfalls dürfen Sie das Kind anschreien. Damit verunsichern Sie es und verstärken die Wutanfälle im schlimmsten Fall. Erinnern Sie das Kind daran, was es am nächsten Tag Schönes vorhat und dass das Vorhaben keinen Spaß macht, wenn man müde ist. Fragen Sie, was dem Kind fehlt und gehen Sie auf dessen Probleme ein.

Auch bei Kindern, die schon in den Kindergarten oder in die Grundschule gehen und nachts Wutanfälle bekommen, kann es helfen, wenn sie in Ihrer Nähe schlafen dürfen. Sie können dann auch schneller reagieren. Möchten Sie ein größeres Kind nicht bei sich im Bett schlafen lassen, können Sie eine Couch oder Liege in Ihrem Schlafzimmer aufstellen. Alternativ ist es hilfreich, wenn Sie die Tür zum Kinderzimmer in der Nacht offen lassen oder ein Licht einschalten, wenn Sie schlafen gehen. Sind Albträume die Ursache für die Schlaflosigkeit, können Sie das Problem auf diese Weise recht einfach lösen.

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