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Norovirus: So schützen sich Eltern


Kindergesundheit
Norovirus-Verdacht: Eltern kranker Kinder sollten Mundschutz tragen

dpa, Nina C. Zimmermann, dpa

Aktualisiert am 28.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Norovirus: So schützen sich Familien-Mitglieder vor einer Ansteckung.Vergrößern des BildesNorovirus: So schützen sich Familien-Mitglieder vor einer Ansteckung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Das Norovirus zieht weite Kreise: Mehrere tausend Kinder und Jugendliche in vier Bundesländern sind an Magen-Darm-Infekten erkrankt, die vermutlich auf Noroviren zurückzuführen sind. Doch es ist nicht nur Sache des Caterers oder der Schulen. Eltern und alle aus dem gesamten Umfeld der betroffenen Kinder müssen wissen, wie man sich jetzt vor einer Infektion schützen kann.

Norovirus: Eltern sollten Mundschutz tragen

Haben kranke Kinder sich vermutlich das Norovirus eingefangen, besorgen sich Eltern besser einen Mundschutz, um sich nicht anzustecken. Angehörige eines Erkrankten dürfen vor allem nicht in Berührung mit Erbrochenem kommen. "Eine Noroviren-Infektion läuft primär als Erbrechenserkrankung ab, die erbrochene Flüssigkeit ist hoch ansteckend", erläutert Peter Walger, Infektiologe der Uniklinik Bonn. "Der Kontakt zu Erbrochenem muss daher auf null reduziert werden."

So schützt man sich vor Ansteckung durch Noroviren

Wer einem Kind hilft, das sich übergeben muss, sollte darauf achten, keine Spritzer abzubekommen. Dazu schützt man sich Walger zufolge am besten mit einem Mundschutz und Einweghandschuhen. Außerdem ist es wichtig, sich nicht mit den Händen ins Gesicht zu fassen. Sonst bestehe die Gefahr, dass die Erreger über den Mund in den Magen gelangen und dort die Erkrankung auslösen, sagt der Infektionsexperte des Berufsverbands Deutscher Internisten.

Weiteres wichtiges Hilfsmittel sei ein Desinfektionsmittel auf alkoholischer Basis. Damit lassen sich die Krankheitskeime auf Händen, Türklinken, Telefonhörern oder andere Flächen abtöten. Auch Desinfektionstücher bieten sich an.

Infektion mit Norovirus verläuft "kurz und heftig"

Eine Noroviren-Infektion läuft Walger zufolge "kurz und heftig" ab. Normalerweise müsse sich der Erkrankte etwa ein bis eineinhalb Tage übergeben. Dann flaue das Erbrechen ab, manchmal folgt Durchfall. Kinder seien nach zwei Tagen meist wieder fit. "Die Krankheit ist ohne Arzt ganz gut zu managen."

Gehe sie allerdings mit Fieber einher und sehr heftig, sei der Patient doch ein Fall für den Arzt. Das gelte auch, wenn der Betroffene Begleiterkrankungen wie Diabetes hat. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Kranke den Flüssigkeits- und Salzverlust aufgrund des Übergebens ausgleicht. Eine andere Behandlungsmöglichkeit existiere nicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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