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Vornamen 2012: Ben und Mia sind ungeschlagene Spitzenreiter


Vornamen 2012
Vornamen 2012: Ben und Mia sind ungeschlagene Spitzenreiter

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 04.01.2013Lesedauer: 3 Min.
Vornamen: Ben und Mia waren die beliebtesten Vornamen 2012.Vergrößern des BildesBen und Mia waren die beliebtesten Vornamen 2012. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Vornamen, die werdende Eltern für ihre Babys aussuchen, bleiben oft bis zur Geburt ein gut gehütetes Geheimnis. Warum eigentlich? Denn große Überraschungen gibt es in der Liste der beliebtesten Vornamen 2012 nicht. Bei den Mädchennamen halten sich drei Favoriten hartnäckig, bei den Jungen fällt ein Absteiger auf. Das ergab die Auswertung von Deutschlands Vornamenspapst Knud Bielefeld.

Die beliebtesten Vornamen 2012

Es gibt keine amtliche Vornamensstatistik in Deutschland, doch Bielefeld wertet in Fleißarbeit Jahr für Jahr wertet er die Statistiken der Standesämter, der Geburtskliniken und Geburtshäuser aus. Wenn aus einer Stadt Daten aus dem Standesamt vorliegen, werden die Angaben der Geburtskliniken nicht erfasst, damit es keine Dopplungen gibt. In diesem Jahr hat Bielefeld rund 165.980 Namensmeldungen aus 430 Quellen gesichtet - das sei rund ein Viertel der 2012 in Deutschland geborenen Kinder.

Die beliebtesten Vornamen des Jahres sind Mia und Ben - wieder einmal, denn Mia ist schon zum vierten Mal in Folge der beliebteste Mädchenname, und Ben war auch 2011 der beliebteste Name für Jungen.

Die Top 25 der Vornamen 2012

Mädchen Junge
1 Mia 1 Ben
2 Emma 2 Luca / Luka
3 Hannah / Hanna 3 Paul
4 Lea / Leah 4 Lukas / Lucas
5 Sophia / Sofia 5 Finn / Fynn
6 Anna 6 Jonas
7 Lena 7 Leon
8 Leonie / Leoni 8 Luis / Louis
9 Lina 9 Maximilian
10 Maria 10 Felix
11 Emilie / Emily 11 Noah
12 Emilia 12 Elias
13 Luisa / Louisa 13 Tim / Timm
14 Sophie / Sofie 14 Max
15 Amelie 15 Julian
16 Laura 16 Moritz
17 Lilly / Lilli 17 Philip / Philipp
18 Nele / Neele 18 Niclas / Niklas
19 Johanna 19 Jakob / Jacob
20 Lara 20 Alexander
21 Maja / Maya 21 David
22 Sarah / Sara 22 Jan
23 Clara / Klara 23 Henry / Henri
24 Leni 24 Tom
25 Charlotte 25 Eric / Erik

(Quelle: Knud Bielefeld / www.beliebte-vornamen.de)

Leon sinkt in der Gunst der Eltern

Was ist bloß mit Leon los? 2010 war dieser Vorname noch Spitzenreiter, 2011 von Ben überholt - und in diesem Jahr ist er auf Platz sieben abgestürzt. Aufsteiger 2012 ist Paul, der von Platz acht auf drei kletterte. In den Top 10 haben die männlichen Vornamen lediglich die Plätze getauscht. Neu unter den 25 beliebtesten Vornamen ist Henry, beziehungsweise Henri. Dafür ist Fabian weiter abgerutscht.

Immer wieder dieselben Vornamen für Mädchen

Bei den Mädchennamen gab es 2012 noch weniger Abwechslung: Die drei beliebtesten Namen sind weiterhin Mia, Emma und Hannah oder Hanna. Mia führt in zehn Bundesländern die Favoritenliste an.

Was die Namen bedeuten

Ben, die Kurzform von Benjamin, stammt aus dem Hebräischen und bedeutet im übertragenen Sinn "Glückskind". Luca könnte wegen der weiblichen Endung Verwirrung, stiften, doch sei einigen Jahren ist diese italienische Namensvariante in Deutschland populärer als Lukas. Paul ist ein zeitloser Klassiker, abgeleitet vom lateinischen Paulus, der immer wieder in den Hitlisten auftaucht.

Mia, ein Name der laut Bielefelds Statistik bis 1990 in Deutschland noch sehr selten war, ist eine Kurzform von Maria. Dieser traditionelle biblische Name ist in diesem Jahr auf dem zehnten Platz vertreten und war in den Vorjahren auch in der Variante Marie populär. Emma hat nach über hundert Jahren ein großes Comeback erlebt. Der Name, der aus dem Althochdeutschen stammt, war um 1900 schon einmal sehr beliebt, galt dann lange als altmodisch bis er ab 1995 von der Generation der Urenkel für ihre Kinder wiederentdeckt wurde. Hannah ist ein Name aus dem alten Testament, der mitunter auch als Kurzform von Johanna gedeutet wird.

Größere Unterschiede zwischen Nord und Süd

"Viele Eltern nehmen Namen, die gängig sind", sagte Bielefeld der Nachrichtenagentur dpa. Rund 16 Prozent der Babys bekamen 2012 Top-Ten-Namen. "Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es dabei weniger Unterschiede als zwischen Nord und Süd." Bis auf Oskar - den mochten 2012 besonders Eltern im Osten. Ob sie das alte DDR-Kinderbuch "Gestatten - Oskar" oder der Hollywood-Oscar dazu inspirierte?

Wie groß ist der Einfluss von Promis?

"Namen von prominenten Vorbildern findet man immer wieder", sagte Bielefeld. "Auch die Namen von Promi-Kindern, meistens dauert das aber ein bisschen." Harper Beckham etwa stand in seiner aktuellen Liste für noch kein Baby Pate, Robbie Williams' Theodora schaffte es nicht mal in die Top 1000, eine Suri gab es noch seltener. Von den Namen, die als Favoriten für Kate und Williams Baby gelten, tauchen nur allem Philipp (17.) und Victoria (51.) unter den ersten hundert auf - Diana landet nur auf Platz 131.

Die häufigsten Zweitnamen

Bielefeld hat auch versucht, die häufigsten Zweitnamen 2012 zu ermitteln, was sich als schwieriger gestaltet, da oft nur die ersten Vornamen übermittelt würden. "Sicher ist aber: Von den Kindern des Jahrgangs 2012, die einen Zweitnamen haben, heißen zwölf Prozent Sophie oder Sofie und zehn Prozent Marie", schreibt der Vornamensstatistiker auf seiner Website. Für Jungen wählten Eltern am häufigsten Luca oder Luka, Alexander und Maximilian als zweiten Vornamen.

Tipp: Anregungen zum passenden Vornamen für Ihr Baby liefert Ihnen der Vornamensfinder der Elternredaktion von t-online.de.

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